Die Grundlagen der Geldanlagen
12/13/2021
Viele Anleger haben die Wunschvorstellung, dass sie zu günstigen Preisen kaufen und zu hohen Preisen verkaufen können. Daher erfolgen Investitionen von Privatanlegern häufig aus einem Gefühlsimpuls, was sich leider oft als mässig erfolgreich herausstellt. In korrigierenden (fallenden) Marktphasen stossen unerfahrene Investoren Ihre Anlagen ab – aus Angst nicht noch mehr zu verlieren - und profitieren anschliessend nicht von der darauffolgenden Erholung. Den Wiedereinstieg wagen die Gescholtenen leider relativ spät, wodurch Sie Ihre Rendite erneut einschränken.
Anleger, welche Ihre Investitionen nach klaren Regeln tätigen, erzielen nachgewiesen eine höhere Rendite. Dieser Blog-Beitrag beleuchtet das regelbasierte Anlagekonzepte und gibt dir Tipps, wie du nachweislich deine Rendite optimieren kannst.
Quelle: www.vontobel.com / Die Achterbahnfahrt der Gefühle – das irrationale Verhalten von Anlegern
Systematisches Rebalancing:
Institutionelle Anleger setzen generell auf automatische Anlagemechanismen, welche ihre Anlagen nach klaren Regeln auf die Ausgangsstrategie justiert. Dieser Vorgang wird regelbasiertes Rebalancing genannt. Der Vorteil dieser Anlagestrategie ist, dass die Anleger antizyklisch investieren, was oft zu einer opportunen Renditechance führt. In der Praxis heisst dies, dass Anlageklassen mit einer guten Performance verkauft und Anlageklassen mit einer schwachen Performance aufgestockt werden. Fazit: Es wird zu hohen Kursen verkauft und zu tiefen Kursen gekauft.
Achte auf die laufenden Gebühren:
Das Regelbasierte Rebalancing kann jedoch nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn die laufenden Gebühren niedrig gehalten werden. Eine hohe Gebührenstruktur durch regelmässige Transaktionen verschluckt in den meisten Fällen die erwirtschaftete Rendite. Bei einigen Anbietern das Rebalancing kostenlos. In dieser Betrachtung sind die zusätzlich anfallenden Depotgebühren zu berücksichtigen, welche sich im Durchschnitt zwischen ca. 0.2 – 0.3 % p.a. bewegen.
Die Strategische und Taktische Asset Allocation
Für den langfristigen Anlageerfolg ist von grösser Bedeutung ist die strategische Asset-Allocation. Eine Studie von Brinson, Hood & Beebower, die 91 grosse US-Pensionskassen von 1973 bis 1991 untersucht haben, kam zum Ergebnis, dass die strategische Asset-Allocation mehr als 90% zum langfristigen Erfolg des Anlageansatzes beiträgt. Doch was ist die Strategische Asset Allocation?
Bei der Asset Allocation wird zwischen der strategischen und der taktischen Asset Allocation unterschieden.
Die Strategische Komponente
Die Strategische Komponente definiert die Grobstruktur der Anlage, bekannte Beispiele hierfür sind Strategiebezeichnungen wie: „defensive, balanced und growth“. Die Strategische Asset Allocation ist eine langfristige Ausrichtung, welche anhand des Rendite-/Risikoprofils je nach Kundenprofil ausgerichtet wird. Integraler Bestandteil dieser Allokation ist die Bestimmung der Referenzwährung. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien und disziplinierter Einhaltung des Anlagehorizontes ist das Anlageergebnis zu 90 % «bestimmbar».
Die Taktische Komponente
Die Taktische Asset Allocation ist das Kernelement der qualifizierten Beratung. Hier wird massgeblich über den Erfolg oder Misserfolg deines Portfolios bestimmt. Daher ist eine klare Abklärung der Risikofähigkeit und -bereitschaft des jeweiligen Kundenprofils entscheidend. Dies gibt initial die Bandbreite der Anlageklassen vor. Eine kurzfristige Abweichung (Unter- und Übergewichtung) von der Basisallokationsstrategie ist in diesem Teil der Taktik möglich, falls sich allfällige Marktopportunitäten ergeben und diese ausgenutzt werden sollen.
Portfoliobewirtschaftung: Aktive und Passive Strategie
Bei der Portfoliobewirtschaftung kann zwischen einem aktiven und einem passiven Investitionsstil gewählt werden. Bei einer aktiven Strategie wird von nicht vollkommen effizienten Märkten ausgegangen und der Fondmanager versucht gegenüber dem vorgegebenen Benchmark eine Mehrrendite durch taktische Investitionen zu erwirtschaften. Die passive Strategie geht von der gegenteiligen Annahme aus, nämlich von den effizienten Märkten. Die Strategie versucht den vorgegebenen Benchmark möglichst genau nachzubilden und das diversifizierbare Risiko wird vermieden. Ein entscheidender Punkte der passiven Anlagestrategie ist die tiefe Kostenstruktur.
Der Core-Satellite-Ansatz
Bei dieser Strategie versucht man die Vorteile beider Portfoliobewirtschaftung zu kombinieren. Als „core“ werden indexnahe und kostengünstige Anlageprodukte verwendet. Bei den „satellite“-Anlagen wird versucht die Marktopportunitäten aktiv zu nutzen. Hierfür werden aktiv bewirtschaftete Analagelösungen verwendet.
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